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Am Anfang war … „IO“

SCHMIEDE12 / KUNSTRAUM PRO ARTE

14/09/12 Der Kunstraum pro arte in Hallein ist langjähriger Kooperationspartner der „Schmiede“, dem heuer zum zehnten Mal stattfindenden Kreativ-Festival spartenübergreifender Medienkunst. Elena Muti, die jetzt dort ausstellt, war vor vier Jahren „Schmiede“-Teilnehmerin.

Mit „IO“ – so das Motto der Halleiner Schau – schafft Elena Muti vielfältige Assoziationsmöglichkeiten. Geht es um Buchstaben oder um Ziffern? Vom italienischen Wort für „Ich“ könnte die Gedankenkette über „1“ und „0“, über die Zahlen der digitalen Welt bis zum englischen „I“ und „Zero“ führen. Letztere stehen für den Selbstzweifel stehen, dem Elena Muti sich immer wieder aussetzt.

Die Werke von Elena Muti sind in unterschiedlichen Techniken erstellt – von der Fotografie über Malerei mit verschiedenen Materialien, Objektkunst bis Video-Art. Damit setzt sich Elena Muti ständig neuen Grenzen aus, die durch Lernen und Erfahrung überschritten werden wollen. Über jedes neue Werk, über jede neue Serie lernt Muti neue Techniken. Dabei lässt sie sich auf einen Prozess ein mit denen, die die Techniken beherrschen – und lernt so in weiterer Folge sich selbst in einer neuen Facette kennen.

Eine zentrale Rolle spielen Spiegel – Elena Muti konstruiert ein Dreieck aus Spiegeln, Geschichten und dem eigenen Ich: „Das Ich des Betrachters verliert sich in den Geschichten, wird im Spiegel zurückgeworfen und entdeckt sich plötzlich selbst wieder als Objekt der Betrachtung. So werden das Ich, die Selbstwahrnehmung aber auch der Selbstzweifel – als die gespiegelte dunkle Variante des Ich - zum zentralen Thema.“ (Schmiede)

Die Schau im Kunstraum pro arte läuft bis 8. Oktober. - kunstraumproarte.com
Das Programm der „Schmiede12“: www.schmiede.ca
Bild: Schmiede / Krisch
Zum Vorbericht Frischer Wind ins Schmiedefeuer

 

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