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HINTERGRUND

26/02/16 Die Stadt fördert die Zwischennutzung von leerstehenden Gebäuden für Kultur- und Bildungsinitiativen. Der Kulturausschuss hat als Förderung für den Verein SUPER beschlossen, der sich eben das auf die Fahnen geheftet hat.

„Im Verein SUPER haben sich Menschen zusammengefunden, die aus dem Bereich der bildenden Kunst und Architektur kommen, in der Stadt Salzburg bestens vernetzt sind und als Kommunikatoren zwischen Eigentümern von Immobilien, Entscheidungsträgern von privater und öffentlicher Hand sowie potentiellen Zwischennutzern dienen wollen“, erklärt dazu Sebastian Lankes, Gemeinderat und SPÖ-Kultursprecher. Der Kulturausschuss hat am Donnerstag (25.2.) die  Förderung des Vereins SUPER beschlossen

Zunächst geplant sei die Übernahme des bereits bestehenden Leerstandsmelders der Stadt Salzburg samt Betreuung der in ihm angebotenen Informationen sowie die Einrichtung einer Raumtauschbörse. Geben soll es aber auch  Veranstaltungen, Projektberatung oder Stadtwanderungen, so Lankes. Man wolle den „Wert der Leerstandsnutzung“ sowohl Kultur- und Bildungsschaffenden als auch der Bevölkerung bewusst zu machen.

„Ausgehend vom Stadtteil Schallmoos, in dem die Idee im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprojektes 'Ideenwerkstatt Schallmoos-West' entstand, sollen Ideen sprießen, Interessenten zusammengebracht werden und innovative Projekte auf die Beine gestellt werden.“

Leerstehende Räume sollen im Sinne der Wissensstadt Salzburg auch Wissenseinrichtungen zu Gute kommen. Mittelfristig soll das Projekt auf die gesamte Stadt ausgeweitet werden. 12.000 Euro hat der Kulturausschuss dem Verein SUPER vorerst zugesagt, gegen die Stimmen der ÖVP, die auch die Hausbesitzer-Perspektive im Auge hat. (InfoZ/dpk)

 

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