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Was ins Auge sticht

KULTURPLAKATPREIS

19/11/10 Zum vierten Mal wurde der Kulturplakatpreis – eine Initiative der Progress Werbung gemeinsam mit dem Land, der Stadt und dem ORF Salzburg – vergeben: Die Residenz-Messe, die Stiftung Mozarteum und das Literaturhaus dürfen sich freuen.

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„Auf wachsenden Werten lässt es sich gut entspannen.“ - Das ist die Message des Siegersujets, mit dem die österliche Kunst- und Antiquitätenmesse in der Salzburger Residenz auf sich aufmerksam machte. Dargestellt ist ein aus einer Kordel stilisierter Sessel mit Quasten - eine nahezu ironische Lösung, empfand die Jury: „Äußerst reduziert und gleichzeitig enorm kreativgeladen.“ Der ersten Preis ist mit 3.000 Euro dotiert, und außerdem gibt es eine kostenlose Kampagne (samt Affiche) auf 300 Plakatflächen.

Mit dem Salzburger Kulturplakatpreis werden die drei besten Kulturplakatkampagnen in Salzburg ausgezeichnet. Eine unabhängige Jury aus Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Wirtschaft und Werbe- und Marketingfachleuten selektiert die Einreichungen. altDie Auszeichnungen wurden heute, Freitag (19.11.) im ORF-Landesstudio vergeben.

Der zweite Preis gehört der Stiftung Mozarteum für das Sujet des demnächst stattfindenden Festivals Dialoge (von 2. Bis 5. Dezember), welches diesmal im Zeichen des Komponisten Enno Poppe steht. Johannes Honsig-Erlenburg, Präsident der Stiftung Mozarteum, und Angelika Worseg als Grafikerin nahmen die mit € 2.000 dotierte Auszeichnung erfreut entgegen. „Der Kulturplakatpreis ist ein großartiges Feedback für unsere Arbeit und für die Stiftung Mozarteum Salzburg als Non Profit Organisation auch höchst erfreulich“, so Honsig-Erlenburg.

Das ausgezeichnete Plakat zeigt einen Ausschnitt aus einem Triptychon des Künstlers Mark Rothko und verweist auf das Abschlusskonzert des Festivals Dialoge am 5. Dezember 2010 in welchem neben Mozarts Requiem auch eines der großen Werke von Morton Feldman gegeben wird: „Rothko Chapel“. Das Werk trägt denselben Namen wie das Gebäude „Rothko Chapel“ in Houston, Texas, für welches Feldman das Musikstück geschrieben hat. „Rothko Chapel“ wurde 1971 gebaut, beherbergt Gemälde des Malers Mark Rothko und versteht sich als ein für alle offen stehender „sacred space“.

Der dritte Preis (1.000 Euro) wurde dem Literaturhaus Salzburg zugesprochen: Die Ketchupflasche mit Schussloch, mit der man für das Krimifest geworben hat, gehörte gewiss zu den Kultur-Eyecatchern der vergangenen Monate. (dpk-krie)

Bilder: dpk-Archiv

 

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