Schießprügel, Falknerei und Social Media
SALZBURGER BURGEN & SCHLÖSSER (2)
18/03/11 Nimmt man Festung, Residenz, Hohenwerfen und Mauterndorf zusammen, so ergibt die Zehn-Jahres-Bilanz von 2000 bis 2010 ein Besucherplus von rund 12 Prozent. Auf der Erlebnisburg Hohenwerfen zählte man jetzt um 25 Prozent mehr Besucher - das hängt natürlich mit der Standseilbahn auf den steilen Burgberg zusammen.
Aber auch in der Salzburger Residenz hat die Besucherzahl um 18 Prozent zugenommen. „Besonders positiv entwickelt sich die Alte Residenz als Veranstaltungslocation“, sagt Max Brunner. „Im vergangenen Jahr fanden in den Prunkräumen 113 Veranstaltungen an 290 Belegungstagen statt. Die Messe „Art Salzburg“ hat sich als beliebter Fixpunkt der Salzburger Kulturszene während der Festspielzeit etabliert. Für 2012 stehen auch die Chancen gut, dass die Sommerfestspiele in die Residenz zurückkehren.“
Die Erlebnisburg Hohenwerfen ist mit vielen Veranstaltungen und dem historischen Landesfalkenhof ein Besuchermagnet im Pongau. Sehr erfolgreich ist im letzten Jahr die Ausstellung „Vom Haudegen zum Schießprügel“ angelaufen, umfassende Kooperationen mit anderen Pongauer Sehenswürdigkeiten seien für 2011 geplant, heißt es.
Neue Impulse gibt es auch für das Burgerlebnis Mauterndorf: Dort finden von 23. bis 28. Mai die „1. Medientage Mauterndorf“ unter dem Motto „The next Generation: Social Media & Web 2.0“ für Jugendliche und Pädagogen statt. Zudem wird mit der neuen Lungau Card eine attraktive All-Inclusive-Karte das Angebot ergänzen.
Die Salzburger Burgen und Schlösser Betriebsführung (SBSB) ist eine betriebsähnliche Einrichtung des Amtes der Salzburger Landesregierung. Sie wurde 1993 initiiert, um die im Landesbesitz befindlichen Liegenschaften Festung Hohensalzburg, Residenz zu Salzburg, Erlebnisburg Hohenwerfen und Burgerlebnis Mauterndorf nach betriebswirtschaftlichen Richtlinien unter dem Motto „Wahren und Nutzen“ zu führen. (SBSB)