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TODESFALL

György Homoki

28/02/24 Ein Vierteljahrhundert lang war Georg Homoki Erster Konzertmeister des Mozarteumorchesters und hat in dieser Zeit vier Chefdirigenten und damit sehr unterschiedliche Zugänge zur Musik mitgetragen. Der aus Ungarn stammende Musiker – sein eigentlicher Vorname György war Salzburger Musikfreunden eigentlich kaum geläufig – ist am 24. Februar in Salzburg verstorben.

György Homoki wurde 1940 in Budapest geboren und erhielt von seinem siebten Lebensjahr an Geigenunterricht. 1965 absolvierte er an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest die künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung. In den 1960er Jahren startete er seine internationale Laufbahn, die ihn nach ganz Europa, in die ehemalige UDSSR und Japan führte. Erste Orchester-Station war an der Oper in Budapest. Es folgten Engagements bei den Debreziner Philharmonikern und dem ORF-Sinfonieorchester Wien. 1976 wurde er Erster Konzertmeister des Mozarteumorchesters. In dieser Position spielte er unter den Chefdirigenten Leopold Hager, Ralf Weikert, Hans Garf und Hubert Soudant. 2001 ging er in Pension.

Es waren Jahre, in denen der Tourismus aufblühte und musikalisch bedient sein wollte. So gründete Homoki in Salzburg das „Mozart Ensemble“, das „Salzburger Solisten Quartett“ und das „Mozart Festival Orchester Salzburg“. (Mozarteumorchester)

Bild: Mozarteumorchester/privat

 

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