Die Entwicklung der Covid-Situation sei nicht ausreichend einzuschätzen, und so fehle die Planungssicherheit, die der Verein Spektrum für die weitere Organisation des Projekts braucht. „Wir alle kennen die Schutzmaßnahmen nicht, die es für so große Veranstaltungen in diesem Sommer geben wird und ob wir diese überhaupt erfüllen könnten“, so Petra Burgstaller, die Hauptorganisatorin der Kinderstadt in der Eisarena und im Volksgarten. Man wolle kein gesundheitliches Risiko für Kinder, ihre Familien und das Spektrum-Team eingehen.
Die Zahlen der Kinderstadt, die immer rund um Schulschluss Ende Juni/Anfang Juli stattfindet, sind immer wieder beeindruckend: Man erreicht in diesem Mini-Salzburg rund 7.000 junge Leute, bis zu 1.200 Kinder pro Tag. „Kinder und Jugendliche haben in der Pandemie auf Vieles verzichten müssen, das Spaß macht, da hätten wir gern mit einer lebhaften Jubiläumskinderstadt dagegengehalten. So muss die zehnte Ausgabe von Mini-Salzburg auf nächstes Jahr warten.“ Ideen für die Kinderstadt im Sommer 2022 sind freilich jetzt schon gefragt, ein virtueller Ort zum Austausch mit den Kindern wurde eingerichtet.
Spektrum-Leiter Thomas Schuster verweist darauf, dass es trotzdem Sommer-Angebote für Kinder und Jugendliche geben wird: „Wer in diesen Sommer nach Spiel, Abwechslung und Experimenten sucht, ist bei unseren Spielbusaktionen in den ersten und letzten Ferienwochen herzlich willkommen. Wir planen Werkstätten einzurichten, uns kreativ und künstlerisch auszutoben oder beim Forschungsmobil die kniffligsten Fragen zu beantworten.“ (Spektrum)