Das Peyrebère de Guilloutet Interkultur-Stipendium wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 3.000 Euro dotiert. Prämiiert werden künstlerische Projekte mit Fokus auf Integration, Menschenrechte und soziokulturelle Aktivitäten, die den Blick deutlich über den „eigenen Tellerrand“ hinaus lenken. Einerseits sollen Kulturschaffende für ein interkulturell gemischtes Publikum sensibilisiert werden, andererseits sollen Menschen mit Migrationshintergrund als Zielgruppe erreicht werden.
Mit ihrem Siegerprojekt von 2017 etwa realisierten die Künstlerinnen Renate Hausenblas und Ekaterina Sevrouk eine multimediale App mit dem Titel „Andere Städte, andere Räume“, die professionelle Fotos, aktuelle Geschichten, Zeichnungen und Streams von und über die Erfahrungen von Frauen auf der Flucht vereinte.